In der Fastenzeit habe ich neben meinem üblichen Verzicht erstmals auch intermittierendes Fasten ausprobiert. Da ich es erfolgreich durchziehen konnte und ich positive Effekte beobachten konnte, möchte ich gerne meine Erfahrungen mit euch teilen. Zum Auftakt gibt es heute daher ein paar Infos zum intermittierenden Fasten allgemein, bevor es dann im nächsten Post rund um intermittierendes Fasten um meine persönlichen Erfahrungen geht.
Wenn ihr wissen möchtet, worauf ich in der Fastenzeit verzichtet habe, schaut gerne bei meinem Blogpost „Meine Fastenzeit“ vorbei.
Dies hier ist kein medizinisch fundierter Artikel und basiert leidglich auf meiner Internetrecherche. Konsultiert im Ernstfall und bei tiefergehenden Problemen bitte einen Arzt.
Was ist intermittierendes Fasten?
Das intermittierende Fasten beschreibt nicht typisches Fasten. Es beschreibt einen bestimmten Essrhythmus. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man intermittierend fasten kann. Denn es gibt nicht das eine festgeschriebene, allgemeingültige Diätmuster. Das heißt man kann das Fasten an den Lebensstil, die Ziele, den eigenen Körpertyp, das Sportprogramm und mehr anpassen. Grundsätzlich ist es so, dass man eine bestimmte Anzahl von Tagen oder Stunden pro Tag isst und den Rest fastet.
Einige Experimente deuten darauf hin, dass intermittierendes Fasten dazu beitragen kann, das Immunsystem des Körpers wieder in Gang zu bringen und die Zellgesundheit aufrechtzuerhalten, bei dem alte Zellen planmäßig absterben, damit neue Regeneration stattfinden kann. Es entlastetet den Organismus und macht ihn widerstandsfähiger. Das intermittierende Fasten kommt im Grunde von der Ernährungsform unserer Vorfahren. Für uns ist es normal, immer Zugriff auf Nahrung zu haben – im Überfluss. Unsere Vorfahren, die als Jäger und Sammler lebten, hatten diesen Lebensstil natürlich nicht. Es gab immer wieder Tage, an denen keine feste Nahrung zur Verfügung stand.
Welche Formen des intermittierenden Fastens gibt es?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem intermittierenden Fasten zu folgen und das macht es so einfach. Es gibt tageweises oder stundenweises Fasten. Bei ersterem fastet man einen Tag in der Woche (manche machen auch zwei Tage). Die intensivste Version ist das Fasten im 24-stündigen Wechsel. Bei der stundenweisen Variante fastet man täglich – allerdings nur für gewisse Stunden. Zum Beispiel 16 Stunden am Tag fasten (nicht essen), und während des übrigbleibenden Achtstundenfensters essen. Diese Version habe ich umgesetzt. Aber es gibt die verschiedensten Stundenmodelle. Über den gewählten Rhythmus hinaus gibt es eigentlich keine Regeln, die man befolgen muss. Wenn man zwingendermaßen schnell abnehmen möchte, gibt es Versionen die Kalorienbeschränkung enthalten, z.B. das 5:2-Muster, in dem an zwei Tagen der Woche 500 oder weniger Kalorien aufgenommen werden und den Rest der Woche werden die Kalorien leicht erhöht.
Welche Risiken bringt es mit sich?
Grundsätzlich ist intermittierendes Fasten nicht gefährlich, da es sich nicht um einen langfristigen Entzug der Nahrungsaufnahme handelt. Denn je länger ein Fasten dauert, desto mehr Risiken birgt es. Allerdings ist es nicht jedermanns Sache. Besonders Menschen, die Diabetes oder andere endokrinologische Probleme haben, sollten es vermeiden. Gleiches gilt für Patienten mit Herzerkrankungen. Die eingeschränkte Ernährung könne zu Stress und Blutdruckabfall führen.
Positive Effekte des intermittierenden Fastens
Wenn man neben dem Fastenrhythmus auch eine gesunder Ernährung wählt, ist eine Gewichtsabnahme ein positiver Nebeneffekt. Und der erfolgt auch noch nachhaltig und gesund. Aber auch auf die Gesundheit hat das intermittierende Fasten positive Effekte: Es reguliert den Blutzuckerspiegel, senkt den Bluthochdruck, reguliert den Cholesterinspiegel und schützt vor Erkrankungen des Nervensystems.
Im nächsten Blogpost zum intermittierenden Fasten werde ich über meinen Weg und meine persönlichen Erfahrungen berichten.
20 Comments
Linni
15. April 2018 at 11:04Hallo Liebes
Ich habe schon davon gehört und würde es auch gerne mal ausprobieren. Unbewusst mache ich es glaube ich schon sehr häufig, aber meine Ernährung wollte ich auch noch etwas verbessern. Freue mich über den nächsten Beitrag 😊
Liebst Linni
Emilie
17. April 2018 at 20:47Ich denke auch dass viele es unbewusst machen, wenn sie eh z.B. das Frühstück weglassen 😉
Liebe Grüße
Sigrid Braun
14. April 2018 at 0:46Da ich auf Grund einer Allergie auf viele Nahrungsmittel kaum mehr was essen kann, hat sich das Thema Fasten bei mir erledigt. Ich bereue immer auf meine Figur geschaut zu haben, hier Diät und hier nichts essen. Das hat meinen Körper so durcheinander gebracht, dass ich jetzt froh wäre wenigstens einmal eine Banane essen zu können.
Liebe Grüße
Sigrid
Emilie
14. April 2018 at 12:01Ohje das glaube ich…
Liebe Grüße
Sophie
13. April 2018 at 22:51Danke für den Beitrag.
Ich verzichte auch immer in der Fastenzeit auf etwas. Aber ob ich soetwas schaffen könnte… Da bin ich mir nicht so sicher. 🙂
Emilie
14. April 2018 at 11:59Es ist gar nicht so schwer wie man denken würde 😉
Liebe Grüße
The Pawsome Tyroleans
13. April 2018 at 20:35Darüber haben wir erst kürzlich mit Freunden gesprochen. Finde es ja immer wieder spannend, wie viele verschiedene Ernährungsweisen es gibt. Aber das ist auch gut so, so kann jeder für sich die perfekte rauspicken!
Liebe Grüße,
Verena von whoismocca.com und thepawsometyroleans.com
Emilie
13. April 2018 at 21:50Ja das ist immer spannend 🙂
Liebe Grüße
Avaganza
13. April 2018 at 20:32Oh, ich bin so der Anti-Fasten-Mensch … ich bekomme es einfach nie hin … hab immer Appetit und kann mich dann nicht zurückhalten. Aber das würde ich vielleicht sogar hinbekommen. Ich habe wirklich schon viel probiert, aber dieser Ansatz klingt sehr vernünftig.
Danke für den informativen Beitrag!
glg
Verena
Emilie
13. April 2018 at 21:49Ich drücke die Daumen 😉 Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt und nicht quält!
Liebe Grüße
Sandra
13. April 2018 at 19:25Ich mache das nun schon seit fast einem Jahr, dass ich an zwei Tagen die Woche 16 Stunden faste. Nicht zum Abnehmen, sondern um dem Körper Zeit zu geben, wirklich alles in Ruhe abzuarbeiten. Ich habe auch wirklich nicht abgenommen, deshalb würde ich es auch niemandem als Diättipp empfehlen. Aber meinem Körper tut es wirklich gut, mein ganzer Bauch fühlt sich wesentlich wohler 🙂 Also: Weiter so! 🙂
Liebe Grüße
Sandra von http://voceandich.de/
Emilie
13. April 2018 at 21:48Es ist doch die Hauptsache, dass es dir gut damit geht =)
Liebe Grüße
melanie
13. April 2018 at 18:38Vorweg, du hast einen tollen Schreibstil, hat spass gemacht zu lesen!
Ich habe noch nie von dieser Art von Fasten gehört, das Prinzip hört sich aber gut & einfach an! Naja, vielleicht versuche ich das auch..
alles liebe, meli
https://melslybeauty.wordpress.com
Emilie
13. April 2018 at 21:48Danke Melanie, das ist ein tolles Lob über das ich mich sehr freue!
Liebe Grüße
L♥ebe was ist
13. April 2018 at 18:36sehr guter und informativer Beitrag liebe Emilie!
ich setze das Intermtittend Fasting jetzt bereits seit gut 3 1/2 Jahren um (wenn man von Ausnahmen wie bestimmte Anlässe/ Gelegenheiten/ Einladungen) absieht … es geht mir damit einfach richtig gut 🙂
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Emilie
13. April 2018 at 21:47Hey Tina, das ist ja cool!
Liebe Grüße
Liebling, ich Blogge - jetzt
13. April 2018 at 17:36Ich plane bald auch meine erste Fastenwoche, allerdings eine Saftfastenkur. ICh bin auf deine Erfahrungen gespannt. Vielleicht kann man sich etwas austauschen?
Herzliche Grüße,
Alina
Emilie
13. April 2018 at 21:47Hey Alina,
eine Saftkur habe ich bisher nur ein Mal probiert und auch nur einen Tag durchgehalten… Das war absolut nichts für mich 😉
Ich würde mich freuen, wenn wir dazu in Kontakt bleiben würden.
Liebe Grüße
Anni
13. April 2018 at 17:19Interessant, ich lese in letzter Zeit immer häufiger davon. Ich bin ja nicht so der Fastentyp, aber das müsste sogar ich hinbekommen . Das stundenweise Fasten klingt wirklich interessant und ich überlege es mir wirklich, es mal auszuprobieren. Aktuell will ich nämlich auch wieder Gewicht verlieren, da wäre es super zu schauen ob es mich dabei unerstützt.
Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net
Emilie
13. April 2018 at 21:46Hallo Anni,
genau dieses stundenweise Fasten ist echt nicht so hart und eignet sich gut, es mal auszuprobieren.
Ich drücke die Daumen, dass es was für dich ist.
Liebe Grüße