Pamela Reif Workouts sind aktuell in aller Munde. Beschäftigt man sich mit Home Workouts, kommt man an der Queen of Youtube-Sport-Videos nicht vorbei. Schließlich versorgt sie uns mit kurzen Workout-Videos, die sie seit dem ersten Lockdown aufgrund von Corona in wöchentlichen Trainingsplänen zusammenstellt. Wöchentlich kommen auch neue Videos dazu, sodass es mittlerweile eine große Range an Pamela Reif Workouts gibt. Und seien wir ehrlich: Es gibt kaum jemanden, der in den letzten Wochen nicht an ihr vorbei kommt – entweder beim Small Talk oder weil man die Übungen selber ausprobiert.

Allerdings gibt es auch einige Fehler, die besonders Anfänger beim Trainieren mit ihren Video machen. Damit das Training noch effektiver wird, aber auch Verletzungen vermieden werden können, habe ich fünf Tipps für dich. Damit kannst du deine Home Workouts noch weiter optimieren.

1. Immer Aufwärmen

In ihrem Plänen ist es selten bis nie vorgesehen, aber bevor man mit einem Workout startet, sollte man sich immer aufwärmen. Von null auf hundert tut dem Körper einfach nicht gut. Außerdem ist man beweglicher, von Beginn an leistungsfähiger, Verletzungen werden vorgebeugt und man kann sich einfach auch vom Kopf her auf die Belastung vorbereiten. Pamela hat ein paar Warm-Up Videos, aber es gibt auch zahlreiche Aufwärmvideos von anderen super Sport Accounts wie Bodykiss oder andere Sport-Influencer integrieren das Aufwärmen in Workouts. Schau doch mal nach Videos die ähnliche Körperregionen belasten und mach nur das Warm-Up.

2. Bauch-Übungen am Ende machen

Pam platziert ihre Bauch-Videos oft an den Anfang ihrer Trainingspläne. Aus sportwissenschaftlicher Sicht macht das aber keinen Sinn, denn den Bauch sollte man lieber am Ende trainieren. Er wird nämlich bei den meisten Übungen im Krafttraining beansprucht. D.h. wenn er schon am Anfang mit einem speziellen Bauchtraining „geschwächt“ wurde, kann das die folgenden Übungen negativ beeinträchtigen. Daher lieber warm machen, die Haupt-Muskelgruppen trainieren, dann das Bauch-Video machen und zum Schluss dehnen.

3. Priorisiere die korrekte Ausführung vor der Schnelligkeit

Pamela ist super trainiert und einfach ein Profi. Das bedeutet dass sie die Übungen korrekt ausführt und das in einem hohen Tempo. Das schaffe ich in der Intensität ehrlicherweise auch nicht. Daher solltest du darauf achten, dass du die einzelnen Übungen korrekt ausführst, um Muskeln, Sehnen und Gelenke zu schonen. Das Tempo ist dabei im ersten Schritt egal. Je sicherer du dich fühlst, desto mehr Wiederholungen wirst du in den einzelnen Intervallen schaffen.

4. Schonen deinen unteren Rücken

Besonders beim Bauchtraining aber auch verschiedenen Booty-Videos (Glute Bridge und auf dem Bauch liegend) ist es wichtig, den unteren Rücken nicht zu sehr zu lestan bzw. ins Hohlkreuz zu gehen und damit dem Rücken zu schaden. Dass kann langfristig echt böse werden. Um das zu vermeiden, empfehle ich dir auf Youtube entsprechende detaillierte Tutorials anzuschauen. Aber auch hier ist Pamela einfach ein Profi. So musst du z.B. beim Jackknife nicht mit den Beinen bis kurz über dem Boden runter. Sondern nur soweit, wie dein unterer Rücken am Boden bleibt. Sobald er sich löst und du in ein Hohlkreuz kommst, richtest du schaden an.

5. Have fun!

Das Wichtigste beim Sport ist der Spaß! Denn sonst – seien wir ehrlich – bleiben wir nicht dabei. Auch wenn man sich während des Workouts quält, so ist das Gefühl danach doch super. Versucht alles mit einer guten Portion Humor zu nehmen und seht es nicht zu ernst. Verabredet euch, um zusammen zu trainieren. Das geht auch digital und macht doppelt so viel Spaß. Wenn du merkst, dass du dich immer quälst und keinen Spaß hast, solltest du hinterfragen ob das Konzept für dich geeignet ist. Falls nicht, finde lieber den Sport oder das Konzept, dass dir Spaß macht.