Hast du deine Haarbürste schonmal anhand deiner Haarstruktur oder der Art der Benutzung (Styling, Pflege o.ä.) ausgewählt? Nein – ich auch nicht. Ich bin aber in der letzten Zeit vermehrt über das Thema gestolpert. Da die Auswahl an Bürsten und Kämmen total riesig ist, ist es wichtig zu wissen, welche Bürste bzw. Borsten wann zum Einsatz kommen sollte/n.
Haarbürsten-Guide
Polsterbürste: Das ist eine Allzweckbürste die mach auch Paddle-Brush nennt und die über weiche Plastikbürsten und ein weiches Gummikissen verfügt, was sie angenehm für die Kopfhaut macht. Meist befinden sichauf den Bürsten sogar Nylon-Pins, sodass man quasi eine Massage genießt. Es gibt sie auch als Wide-Paddle-Brush, also als übergroße Bürste, die sich sogar den widerspänstigsten Mähnen stellen kann. Ich verwende eine Haarbürste mit Bürstekissen täglich für meine Haare.
Skelettbürste: Die Skelettbürste besteht aus Hartplastik und hat kein wiches Polster ode ähnliches. Da sie große Luftschlitze hat, kann z.B. Föhnwärme besser abziehen. Mit dieser Haarbürste lässt sich halblanges und langes Haar sehr gut bürsten.
Rundbürste: Die Rundbürste gibt es in verschiedenen Größen. Sie eignet sich deswegen auch für fast alle Haartypen. Es gibt sie von schmal bis breit: Breite Modelle helfen beim Glätten der Haare, schmale sind gut für Volumen.
Toupierbürste: Diese Haarbürste eignet sich für die meisten Haartypen. Der Name verrät es bereits, damit lassen sich die Haare toupieren, also zu einer Turmfrisur zurückkämmen/aufkämmen.
Entwirrbürste: Auch bekannt als Tangle Teezer. Diese Bürsten sind noch nicht lange auf dem Markt und bestehen aus Kunststoff. Sie habe eine besondere Bürsteanordnung und eignen sind besonders zur Entwirrung von nassen Haaren. Ich muss aber sagen, dass diese Haarbürste bei meinen Haaren nicht funktioniert.
Borsten-Guide
Nylon-/Kunststoffborsten: Die Kunststoffborsten sind abgerundet und massieren dadurch die Kopfhaut. Bürsten mit Kunststoffborsten haben meist Luftschlitze und eignen sich für Föhnstylings.
Naturborsten: Naturborsten sorgen für einen schönen Glanz, daher eignen sie sich besonders für glattes Haar. Das kommt daher, dass sie den Talg der Kopfhaut im Haar verteilen und das lässt das Haar glänzen. Außerdem laden sich bei Naturborsten die Haare nicht si schnell statisch auf.
Mischborsten: Hier kommen zwei Welten zusammen, tierische und synthetisceh Borsten. (Meist) Wildschweinborsten sorgen für Glanz und die Nylonborsten massieren sanft die Kopfhaut. Mischborsten eignen sich am besten zum Styling von mittellangem bis langem Haar.
Kamm-Guide
Grobzackiger Kamm: Die groben Zacken eignen sich perfekt, um wiederspenstiges oder dickes Haar zu entwirren, wenn es nass ist. Außerdem schonen sie aufgrund der Abrundung die Kopfhaut. Für dickes oder lockiges Haar eignet sich der grobzackige Kamm auch im trockenen Zustand.
Feinzackiger Kamm: Der feinzackige Kamm wird oft auch als Frisierkamm bezeichnet. Man nutzt sie um Haarpartien zu teilen und das Haar zu toupieren. Außerdem kann man mit diesem Kamm grobe Schuppen, Staub und Stylingrückstände auskämmen.
Zusatztipp: Reinigung der Haarbürste
Die Bürste sollte regelmäßig von Haaren, Haarschuppen und Stylingprodukten gereinigt werden. Die Haare nimmst du mit den Händen heraus. Für den Rest wird die Bürste regelmäßig (empfohlen wird ein Mal die Woche) mit einem milden Shampoo gesäubert und danach mit Wasser abgespült. Wichtig ist, dass die Bürste gut trocknen kann.
22 Comments
Lena
29. April 2018 at 11:06Was für ein cooler Beitrag. Damit hab ich mich noch gar nicht so beschäftigt, ob ich die richtige Bürste besitze. Vielleicht sollte ich das mal machen, ich brauche nämlich dringend eine neue.
Liebe Grüße Lena von https://allaboutliife.wordpress.com
Emilie
1. Mai 2018 at 14:00Das freut mich 🙂 Viele Grüße
Jenny
28. April 2018 at 21:42Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag!!
Liebste Grüße aus Hamburg,
Jenny von http://changeable-style.com
Emilie
1. Mai 2018 at 14:00Sehr gerne Jenny 🙂
Cindy
28. April 2018 at 17:23Oh klasse! Vielen Dank für den Bericht, das ist eine tolle Übersicht! Meine aktuelle Bürste ist mittlerweile schon ziemlich hinüber, ich bräuchte mal dringend eine neue.
Liebe Grüße,
Cindy ❤ http://www.fraeulein-cinderella.de
Emilie
28. April 2018 at 20:34Gerne =) Freut mich wenn ich dir helfen kann.
Liebe Grüße
Menna
25. April 2018 at 20:22Oh mein Gott, DANKE! Dieselbe Frage stelle ich mir seit Jaaaahren und finde nie die richtige Bürste für mich. Habe deinen Beitrag gespeichert und kaufe mir die richtige. 🙂
Viennese greetings, Menna von Lines & Rhymes Universe
https://linesandrhymesuniverse.blogspot.com
Emilie
25. April 2018 at 21:26Oh das freut mich aber 🙂
Anja S.
25. April 2018 at 19:38Danke für die tolle Info. Das mit den richtigen Bürsten ist für mich immer total verwirrend.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Emilie
25. April 2018 at 21:26Gerne Anja 🙂
Sigrid Braun
25. April 2018 at 19:06Ein sehr ausführlicher Beitrag. Ich benütze für meine langen Haare nur Skelettbürstn, da komme ich am besten damit zurecht.
Lioebe Grüße
Sigrid
Emilie
25. April 2018 at 21:26Es ist doch gut, dass du deine Bürstenform schon gefunden hast 🙂
Liebe Grüße
L♥ebe was ist
25. April 2018 at 11:12wow meine Liebe, das ist ja ein echt umfassender Guide!
persönlich nutze ich vor allem den Tangle Teezer für meine feinen Haare und eine mittelgroße Rundbürste für Volumen 🙂
den Tipp mit dem Reinigungskamm finde ich klasse!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Emilie
25. April 2018 at 11:34Ich komme wie beschrieben überhaupt nicht mit dem tangle Teezer zurecht. Meine Haare sind dafür einfach zu dick und widerspänstig.
Liebe Grüße
melanie
25. April 2018 at 10:30hei meine Liebe!
Eine tolle Zusammenfassung von dir! Früher benutzte ich eine Polsterbürste mit den Kunststoffborsten. Die war immer super und löste meine Knoten praktisch auf. Seit meiner Haarverlängerung kommen aber nur noch feine Borsten in Frage. Ich glaube diese nennen sich Naturborsten, bin mir aber nicht sicher. Meine Friseurin meinte, die wären sowieso für jeden Haartyp besser, da sie die Haarstruktur nicht angreifen und das Haar so weniger schnell Spliss kriegt!
alles liebe, meli
https://melslybeauty.wordpress.com/
Emilie
25. April 2018 at 11:33Ich denke auch, dass Naturborsten immer am ebsten für die Haare und Kopfhaut sind 🙂
Liebe Grüße
Linni
25. April 2018 at 9:38Hallo Liebes
Das ist ja mal eine tolle Zusammenfassung 😊 Es wird mir gerade richtig bewusst, dass ich meine Bürste mal wieder waschen sollte. Momentan bin ich so im Lernfieber, sodass ich alles andere vergesse 🙈
Liebst Linni
http://www.linnisleben.de
Emilie
25. April 2018 at 9:46Danke dir 🙂
Ina
25. April 2018 at 9:38Interessanter Guide! werde ich mal meiner langhaarigen Tochter empfehlen, ich selbst habe so kurze Haare das teilweise ein mit der Hand durchfahren reicht um die Haare zu stylen ;-), sonst nehme ich was gerade da ist, ist meinen Haaren echt egal.
Lg aus Norwegen
Ina
Emilie
25. April 2018 at 9:45Auch praktisch 😉
Sonia
25. April 2018 at 9:12Ich benutze eigentlich immer die gleichen Bürsten. Erst die letzten Monate habe ich angefangen immer wieder mal zu wechseln weil meine Haare so elektrisch waren. Es wird da empfohlen Naturborsten zu nehmen, leider hat das auch nicht viel gebracht. Nicht mehr kämmen war die einzige brauchbare Lösung bis jetzt …
liebe Grüße,
Sonia
http://www.yellowgirl.at
Emilie
25. April 2018 at 9:45Aber nicht mehr kämmen wäre ja auch keine Lösung, Es sei denn du magst Dreadlocks 😉
Liebe Grüße